System wird vorbereitet
Selbst wenn Frau Holle mal streikt: Moderne Technik sorgt dafür, allen Pistenfans ein hochqualitatives Angebot bereitzustellen. Damit die Schneeerzeuger - besser bekannt auch als Schneekanonen - tadellos schnurren, bedarf es im Vorfeld einiger vorbereitender Tätigkeiten und Testläufe. Am Stubaier Gletscher verteilen sich 80 dieser Produktionsmaschinen über das gesamte Gebiet. Bei der jährlichen anfallenden Grundbeschneiung spielen sie ihr Können aus. Voraussetzung dafür sind die passenden Temperaturen. Ab - 2° Celsius kann bei entsprechend geringer Luftfeuchtigkeit losgelegt werden. Die Verteilung des technisch produzierten Schnees übernehmen dann die routinierten FahrerInnen der 16 Pistengeräte. Ihre Arbeitsgeräte sind nicht nur PS-stark sondern auch mit modernsten Gadgets ausgestattet. So lässt sich per Bildschirm erkennen, auf welchen Pistenflächen sich zu viel oder zu wenig Schneeauflage befindet. Ziel ist es eine möglichst gleichmäßige Schneedicke über die ganze Piste zu erreichen. So funktioniert der sorgsame Einsatz der vorhandenen Mittel.
Zahlenspiele
Für alle Statistikfans: Im Langzeitvergleich (Wintersaisonen 2011/2012 bis 2019/2020) startete die Skisaison zu fast 80 % immer im September. Im Ausnahmejahr 2020 kann der Stubaier Gletscher, zur Freude aller Wintersportler am 2. Oktober in die Saison starten. Das Warten hat dann endlich ein Ende. Raus mit den Skiern und ab auf die Piste!