Im ersten Schritt können Fahrer ihre Ski selbst checken: Gibt es Löcher oder Kratzer im Belag? Sind die Kanten rostig? Passt die Bindung? Auch, ob der Skistopper funktioniert kann man prüfen: Bei geschlossener Bindung klappen beide Brems-Hebel nach unten.
Skistöcke sollte man auf verbogene oder rissige Stellen kontrollieren. Damit können sie unter Belastung leicht brechen.
Die ersten Schwünge auf der Piste sind etwas pappig? Trockene Beläge oder Kratzer können die Ursache sein. Wachsen erhöht die Drehfähigkeit des Skis und verbessert das Gleitverhalten. Auch das kann man einfach zuhause machen:
Kaltwachse sind praktisch zum regelmäßigen Auftragen. Diese gibt es als Flüssigwachs oder Hartwachs ab 10,- Euro beim Fachhändler.
Etwas aufwändiger, aber effektiver ist Heißwachs:
Tipp! Wenn das Wachs beim Aufbügeln verdampft ist die Temperatur des Bügeleisens zu heiß eingestellt!
Ein professioneller Check verringert das Unfall- und Verletzungsrisiko auf der Piste. Bei rostigen Kanten, tiefen Kratzern und fehlender Struktur im Belag sind spezielle Geräte und Fachwissen gefragt:
Grundsätzlich empfiehlt sich ein jährliches „Ski-Pickerl“ beim Fachhändler – ähnlich wie beim Auto.
Tipp! Die Intersport OKAY-Shops am Stubaier Gletscher bieten eine 20-Minuten-Servicegarantie
Ob ein Ski noch pistentauglich ist, lässt sich sowohl mit freiem Auge als auch beim Wedeln erkennen:
Die Lebensdauer eines Skis hängt von Beanspruchung, Schneeverhältnissen und Qualität ab. Im Schnitt kann man einen Ski 100 Skitage fahren – hochwertige Produkte bis zu 150 Tage.
Und wie sieht es mit Helmen aus? Hersteller empfehlen, den Skihelm nach mindestens fünf Jahren auszutauschen. Im Fall eines Sturzes schon früher. Dabei können kleine Risse entstehen, welche die Schutzfunktion beeinträchtigen.
Tipp! Den Helm nicht fallen lassen und Hitze vermeiden. Aggressive Reinigungsmittel können das Material ebenfalls beschädigen.
Bei den Schischuhen ist nicht nur die passende Größe wichtig. Sind die Absatzplatten der Schuhe abgenutzt kann es gefährlich sein – weil die Bindung möglicherweise nicht korrekt auslöst.
Tipp! Abgetretene, schmale Absatzplatten unbedingt rechtzeitig austauschen, bevor man die Schraubenschlitze nicht mehr sieht.
Generell ist ein Skischuh nach ca. zehn Jahren aufgebraucht – sehr häufig getragene Schuhe bereits früher. Wenn die Weichmacher im Plastik verloren gehen, steigt die Gefahr eines Schalenbruches.
Nach der Saison landet die Winter-Ausrüstung wieder im Keller oder in der Garage. Auch beim Einlagern kann man vieles Richtig machen:
Tipp! Um Rost und Austrocknen zu vermeiden: Den Belag mit Heißwachs überziehen und erst vor Saisonstart abziehen und bürsten.
Alles fit? Dann ist es Zeit endlich wieder Gletscher-Schnee unter den Brettern zu spüren. Vorausgesetzt, der Körper ist ebenfalls fit.