Auch in einem so bekannten und beliebten Wandergebiet wie dem Stubaier Gletscher gibt es noch einige Ruheoasen und versteckte Kraftorte zu entdecken. Wir verraten Euch, wo ihr den perfekten Sommertag genießen könnt und was es alles zu entdecken gibt.
1. Entspannen am Egesensee
Der konditionell anspruchsvolle, aber landschaftlich äußerst reizvolle Rundweg startet an der Mittelstation Fernau. Über die Dresdner Hütte führt die Route zum Egesensee. Der Bergsee garantiert Abkühlung an heißen Sommertagen und lädt zum ausgiebigen Rasten mit Panoramablick ein. Den gleichen Weg bergab oder als Runde über den Egesen Nieder (2.506 m) geht es anschließend zurück zum Ausgangspunkt.
Strecke 3.15 Kilometer
Gehzeit 1:20 Stunden
Anforderungen Trittsicherheit, festes Schuhwerk
Startpunkt dieser mittelschweren Rundtour ist die Dresdner Hütte gleich neben der Mittelstation der Stubaier Gletscherbahnen. Serpentinen führen zum Egesensee und weiter zum Niederl. Durch die „Wilde Grube“ geht es anschließend hinab zum „Regensburgerbrüggl“ und über den Stubaier Höhenweg zum Mutterberger See. Fotoapparat nicht vergessen: Hier lassen sich die Spiegelungen der imposanten Dreitausender „Wilder Freiger“, „Wilder Pfaff“ und „Zuckerhütl“ herrlich ablichten, bevor es über einen Steig in Richtung Mutterbergeralm und vorbei an kleinen Seen und Feuchtgebieten über die „Wilde Grube“ zurück zur Mittelstation Fernau geht.
Strecke 15 Kilometer
Gehzeit 4 Stunden
Anforderungen Trittsicherheit, festes Schuhwerk, gute Kondition
Von der Bergstation Eisgrat (2.900 m) führt der Weg in moderater Schwierigkeit hinab zur Mittelstation Fernau (2.300 m). Eindrucksvolle Gletscherschliffe des Eisjoch Ferners und die Moräne sind stille Zeugen früherer Gletschervorstöße. Unweit der Mittelstation lädt der Speichersee Fernau mit seinen versteckten Ruheoasen zum gemütlichen Tagesausklang ein. Picknick nicht vergessen!
TIPP Beim Abstieg von der Bergstation Eisgrat in Richtung Dresdner Hütte und Speichersee befindet sich auf halbem Weg ein Hochplateau mit einem kleinen See – traumhaft schön!
Höhenmeter 600
Gehzeit 1.5 Stunden
Anforderungen Trittsicherheit, festes Schuhwerk
Auf nicht einmal zehn Quadratmetern bietet die Bergkapelle Schaufeljoch einen äußerst atmosphärischen und ganz besonderen Ort der inneren Ruhe und Einkehr. Wenn man die erste Fahrt der Eisgrat- und Schaufeljochbahn hinauf auf den Berg erwischt, lässt sich das Panorama zu beiden Seiten des Grates ungestört genießen. Ob für Yoga, Meditation, Gebet oder Blick über den Tellerrand – an diesem Kraftort ist jede/r herzlich willkommen.
Gehzeit Wenige Minuten von der Bergstation der Schaufeljoch Gondelbahn
Anforderungen Nur keine Eile