Die Höhe dieser Emissionen ist von vielen Parametern abhängig. Neben der Art der Urlaube tragen auch die Dauer, die An- und Abreise, die Unterkunft, sowie die Aktivitäten im Urlaub zu den Treibhausgasemissionen (THG) bei.
Ausgehend von typischen österreichspezifischen Parametern zur Dauer der Urlaube und Anzahl der urlaubenden Personen zeigt sich in Abbildung 1 folgendes Bild von Treibhausgasemissionen je Person und Tag für unterschiedliche Urlaubstypen.
Abbildung 1: Treibhausgasemissionen in kg CO2-eq der unterschiedlichen Urlaubsszenarien, bezogen auf den Tag und pro Person.
Das Ergebnis zeigt, dass die Anreise Distanz und die Wahl des Verkehrsmittels für die An- und Abreise weitaus bedeutender ist als die Aktivitäten am Urlaubsort.
Die Aktivitäten im Winter- und im Sommerurlaub weisen den geringsten Anteil an den THG-Emissionen auf.
Die Unterkunft ist bereits für deutlich mehr Emissionen verantwortlich als die Aktivitäten im Urlaub. Die Emissionen aus der Unterkunft sind stark vom Ausstattungsgrad z.B. des Hotels abhängig. Exklusive Hotelkategorien (fünf Sterne) weisen wesentlich mehr THG-Emissionen pro m² je Hotelgast auf, zusätzlich gibt es oft energieintensive Dienstleistungen wie Saunabereiche oder beheizte Pools. Darüber hinaus spielt auch die Art der Energieversorgung der Hotels eine Rolle.
Den größten Einfluss auf die Treibhausgasbilanz hat die Anreisedistanz. Je weiter die Entfernung umso wahrscheinlicher ist die Entscheidung für das Flugzeug. Flugreisen tragen überdurchschnittlich viel zu den Emissionen bei. Bei längeren Aufenthalten sind hohe Emissionen aus der Flugreise für die Bilanz weniger bedeutend als bei Kurzurlauben. Viele Kurzaufenthalte in Verbindung mit Flugreisen belasten das Klima weitaus am stärksten.
Die bedeutendsten THG Einsparoptionen gereiht nach dem Einfluss auf die Bilanz sind somit: Die Reisedistanz, die Wahl des Verkehrsmittels und die Art der Unterkunft. Die Aktivitäten denen im Urlaub nachgegangen wird sind von untergeordneter Relevanz.
(Quelle: Studie vom Umweltbundesamt Okt 2018, im Auftrag der WKÖ, Fachverband der Seilbahnen, in Zusammenarbeit mit Wintersport-Tirol)
Seit jeher ist unser Vorteil, dass wir auf elektrische Transportmittel setzen. Wir sind stolz auf die Schönheit der Natur und die herrliche Aussicht der Stubaier Gletscherwelt. Damit das auch so bleibt, arbeiten wir ständig daran, den CO² Ausstoß zu verringern. Zum Beispiel trägt der Bau, der im Jahr 2016 fertiggestellten 3S Eisgratbahn, dazu bei. Sie benötigt aufgrund ihrer speziellen Konstruktion weniger Energie, da die Reibungsverluste im Vergleich zu Einseilumlaufbahnen wesentlich geringer sind. Bei höherer Auslastung der talwärts fahrenden Kabinen wird sogar Strom erzeugt und ins Netz eingespeist.
Der zusätzlich benötigte Strom für die Beschneiung und Wasserpumpen, für die Lifte, für die Gebäudeheizung und Beleuchtung wird aus 100% erneuerbarer Energie bezogen.
Weiter Maßnahmen des Stubaier Gletschers den CO² Ausstoß zu verringern:
Durch die Wahl der Unterkunft, vor allem aber des Verkehrsmittels für die An- und Abreise, haben Sie als Urlaubsgast die Möglichkeit die Gesamtemissionen deutlich zu beeinflussen. Sie haben es selbst in der Hand.
Schicken Sie uns gerne Ihre Anregungen und Ideen an nachhaltigkeit@stubaier-gletscher.com